Aufgrund der Herbstferien wird der Kinderschwimmkurs im Lehrschwimmbecken und das Masterstraining am 28.10.22 ausfallen!
Wir gratulieren unseren Masters Renate Daxecker, Christian Affenzeller und
Walter Lindner zu den super Leistungen bei der 34. Österreichischen Mastersmeisterschaft mit
1x Gold
2x Silber
8x Bronze
77. Österreichische Staats- und Juniorenmeisterschaften
Von 4.8.2022-7.8.2022 fanden heuer die allgemeinen Staatsmeisterschaften im Wolfsberger Schwimmbad statt. Ich hatte die Ehre als einzige Schwimmerin der Linz AG, den Verein in Kärnten zu vertreten. Laszlo meldete mich über die 50 Meter Freistil an, welche am Samstag Vormittag stattfinden sollten.
So startete unsere Reise, wie üblich einen Tag vorher, am Freitag den 5.8 um 15:30 beim Mühlkreisbahnhof vor dem Hillingerheim. Wo mich mein Trainer Laszlo und meine Unterstützer:innen von meinem letzten Arbeitstag meines Ferialjobs im Seniorenheim abholten. Wir liehen uns für die Reise einen Bus der Linz AG aus und füllten alle Plätze. Laszlo als Fahrer, Katharina als Beifahrerin, meine Eltern und ich besetzten die Rückbank.
Unser Ziel war nicht direkt Wolfsberg sondern Reichenfels, da wir ein Hotel etwa eine halbe Stunde vom Schwimmbad entfernt hatten. So düsten wir in Laszlos wildem Fahrstil in Richtung Kärnten und mussten wohlgemerkt nur eine Klopause an der Raststation Trieben einlegen ( mit 3 Frauen im Auto eine echte Meisterleistung). Kurz vor unserem Ziel gab es noch einmal kleine Schwierigkeiten, als uns das Navi über einen Wanderweg zum Hotel lotsen wollte, aber schnell war der richtige Weg gefunden. Die Fahrt verging im Großen und Ganzen sehr schnell und wir kamen um ca. 18:30 im Hotel „Mühle 10“ an, wo wir sofort unsere Zimmer bezogen. Ein sehr bekanntes Hotel wie wir feststellen mussten, da schon etliche Schifahrerlegenden der norwegischen und schwedischen Nationalmannschaft vor uns hier genächtigt haben. Ich bin davon überzeugt, dass ich im selben Bett wie Aleksander Amondt Kilde geschlafen habe. Wenn er das wüsste, würde er sich sicher geehrt fühlen J.
Nach dieser langen Fahrt war klar, dass schnell etwas zu essen her musste. So trafen wir uns 10 Minuten nach der Ankunft wieder, um im Hotelrestaurant unsere leeren Mägen zu füllen.
Doch noch bevor wir zum Restaurant kamen, erreichte uns eine schlechte Nachricht. Auf Grund von Unwettern in und rund um Wolfsberg wurden die Finalläufe vom Freitagnachmittag auf Samstag Vormittag verlegt. Was bedeutete, dass mein Zeitlauf nach hinten verlegt wurde. Laszlo sollte eigentlich am Samstag nach unserer Rückkehr mittags wieder in die Arbeit gehen, doch dieses Vorhaben rückte nun in weite Ferne. Da wir die Umstände nun nicht ändern konnten, sahen wir wieder nach vorne. „Nach vorne“ hieß in unserem Fall in Richtung Abendessen. Wir bekamen einen sehr noblen Tisch im Wintergarten bei Kerzenschein und ließen es uns schmecken. Aber es wäre kein gelungenes Abendessen ohne eine Nachspeise. Zumindest für einen von uns war die Eiskarte am Tisch ein Muss. Laszlo war ganz schockiert als alle anderen am Tisch dankend ablehnten. Damit es nicht ganz so komisch wirkte, wenn er 4 Eisbecher alleine bestellte, bestellten wir auch jeweils einen Eisbecher. Diese wurden dann nach und nach an Laszlo weitergereicht.Die Kellnerin traute ihren Augen kaum und hatte mindestens so viel Spaß beim zusehen wie wir. 14 Eiskugeln später,holte uns dann doch die Müdigkeit ein und wir beendeten den Tag um ca. 21:00, als wir alle auf unsere Zimmer zurückkehrten.
Am nächsten Tag starteten wir top motiviert um 7:00 zum Frühstück, welches extra für uns so früh angerichtet wurde. Wir ließen es uns noch einmal gut schmecken bevor wir unser tolles Gästehaus auch schon wieder verlassen mussten. Um ca 8:00 erreichten wir das Schwimmbad in Wolfsberg und ich ging sofort einschwimmen. Trotz der vielen Schwimmer konnte ich mich schon einmal gut auf mein bevorstehendes Rennen einstellen. Da wir aber noch immer nicht wussten wann genau ich schwimmen werde, fragte Laszlo währenddessen beim Veranstalter nach. Mein Start würde erst gegen 14:30 sein und davor gäbe es noch einmal ein Einschwimmen. Leider konnten wir nicht mehr zurück ins Hotel und so verbrachten wir ca. 5 Stunden damit, uns die Finallläufe am Vormittag anzusehen, Leute zu beobachten und Laszlo brauchte natürlich zwischen durch auch eimal ein Eis ( oder zwei ).
Die Warterei hatte irgendwann zum Glück auch mal ein Ende und ich durfte erneut Einschwimmen gehen. Das Gefühl im Wasser war sehr gut und mein Gefühl passte auch mit den positiven Rückmeldungen meines Trainers zusammen. Als ich dann endlich an der Reihe war und über meine 50 Meter Freistil an den Start ging, ging die Rechnung leider nicht ganz so auf, wie gewünscht. Mit einer Zeit von 30:73 verpasste ich die Zeitvorgabe ganz knapp um 34 Zehntelsekunden.
Die Enttäuschung war groß. Erst auf der Heimreise stieg die Stimmung wieder und ich konnte Laszlos konstruktive Kritik gut aufnehmen.Die Stimmung war dann endgültig wieder gehoben als wir wieder auf der Raststation Trieben stehen blieben, wo es für Laszlo natürlich ein Eis gab.
Um 18:30 Uhr kamen wieder zu Hause an, wo der lehrreiche Wettkampf für mich endete. Danke an Laszlo, der an mich und meine Leistung glaubte und mir diese Wettkampfteilnahme ermöglichte. Danke auch an Katharina und meine Eltern die ebenfalls immer an mich glauben und mich bei allem unterstützen.
Oberösterreichische Landesmeisterschaften
Von 2.7.-3.7.22 fanden im Parkbad die oberösterreischichen Landesmeisterschaften im Schwimmen statt. Das kleine aber feine Team der Linz AG bestand aus Erik, Jakob, Klara, Amelie und Alex. Unser Headcoach war an beiden Tagen Laszlo. Paul konnte auf Grund von einer Erkrankung leider nicht teilnehmen.
Das Wetter war uns ab Samstag gut gesonnen und so verbrachten wir nach dem Gewitter am Freitag Abend, zwei sonnige Tage im uns sehr vertrauten Parkbad.
Ein Highlight war unser erster Staffelbewerb in dieser Saison - 4x 100m Freistil gemischt.
Einen weiteren tollen Erfolg konnte Erik für sich verbuchen. Er wurde in der AK 13 Dritter im 100m Schmetterlingbewerb.
Tolle Unterstützung erhielten wir speziell durch Nina und Alex, sowie Katharina. Letztere bastelte uns ein Motivationsplakat und spendierte uns sogar als Belohnung für unseren bravorösen Einsatz eine Runde Eis. Vielen Dank!
Am 18.6 und 19.6.2022 durften wir beim 44. Schwimmzonen- und Mastersmeeting mitschwimmen.
Das Einschwimmen begann an beiden Tagen um 8 Uhr, dass hieß, dass wir um 7:30 Uhr beim Freibad
in Steyr sein sollten. An beiden Wettkampftagen war es sehr heiß. Nachdem wir am Samstag das Zelt
aufgebaut hatten, schwammen wir ein. Leider gab es keinen Vorstart, deshalb musste man aufpassen,
dass man seinen Start nicht verpasste. Am Nachmittag sprangen wir als Abkühlung in das kühle
Becken und machten Fotos.
Am Sonntag dauerte der Bewerb nur bis 14 Uhr. Auch an diesem Tag wurden ein paar Bestzeiten
geschwommen. Erik holte an diesem Tag seine zweite Silbermedaille über 50m Rücken, nach Platz 2
über 50m Schmetterling am Vortag.
Alles in allem war es ein lustiges und erfolgreiches Event.
Am 04. und 5. Juni starteten 6 LinzAg SchwimmerInnen beim allbekannten internationalen
Speedo Meeting, welches dieses Jahr schon zum 49. Mal stattfand.
Jedoch spielte dieses Jahr sogar das Wetter mit, was wahrscheinlich ein einmaliges Ereignis
war.
Ausgeschlafen und topmotiviert trafen wir uns am Samstag erst um 10:30 Uhr und wurden
auch am Eingang herzlichst empfangen, da jeder ein Powerade bekam.
Jedoch kamen die meisten, nach einer Verkostprobe darauf, dass dieses nicht unbedingt
empfehlenswert ist. Nach dem Einschwimmen ging es auch schon mit dem ersten Bewerb
über 50 Meter Freistil los, wo jeder von uns startete und da Amelie so übermotiviert war
endlich zu Schwimmen, gab es hier auch schon einen Frühstart, welcher mit einer
Disqualifizierung bestraft wurde.
Solche Fauxpas kamen ansonsten das ganze Wochenende nicht mehr vor. Auch die
Pausen zwischen den einzelnen Starts waren großzügig und während manche die Zeit
nutzten um andere Schwimmer bei ihren Starts zuzusehen, sich mit anderen über ihre
Zeiten austauschen oder, wie Laszlo, das Kuchenbuffet zu plündern, hatten wiederum
andere den Plan zu lernen, konnten jedoch dem Drang nach einem kleinen Powernap nicht
widerstehen.
Alles in allem war der Samstag ein sehr gelungener Tag mit vielen neuen Bestzeiten und da
wir alle so übermüdet waren, trotz einzelnen Schlafeinheiten, flogen wir vom Schwimmbad
direkt ins Bett.
Sonntags trafen wir uns bereits um 7:30 und das hatte zur Folge, dass umso mehr
Mittagsschläfchen gehalten werden mussten. Bis zum ersten Start hatten wir noch
genügend Zeit, denn auch die Finale von Samstag wurden noch abgehalten, die sehr
interessant zum ansehen waren. Glücklicherweise gab es keine Frühstarts oder jegliche
Disqualifizierungen für unseren Verein.
Auch das Wetter spielte wieder mit, jedoch war es äußerst windig und unser Zelt
verabschiedete sich schon nach kurzer Zeit. Nachdem Alex zu Hilfe eilte und es wieder
aufstellte, hielten wir es für eine gute Idee es abzubauen, da wir nicht riskieren wollten, dass
jemand vom Zelt aufgespießt wird. Zum Glück warben wir bereits um 15:00 Uhr mit allen
Läufen fertig und der restliche Tag wurde nur noch genutzt, um den Schlaf der letzen Tage
wieder aufzuholen.
Am Samstag 2.4.2022 war Treffpunkt um 12:45. Dass Einschwimmen war von 13:00 bis 13:45. Dann ging es endlich los. Es wurden ein paar Bestzeiten geschwommen. Wir feuerten die anderen an und hatten Spaß. Nachdem alle Einzelstarts absolviert waren, schwammen wir eine 4x50m Mixed Freistil Staffel.
Am Sonntag 3.4.2022 mussten wir schon um 7:45 beim Bad in Traun sein. Das Einschwimmen war von 8:00 bis 8:45. Auch am Sonntag erzielten wir Bestzeiten. Nachdem auch hier alle Einzelstarts absolviert waren schwammen wir als letzten Bewerb für diesen Wettkampf eine 4x50m Mixed Lagen Staffel.
Franzi Huber, die Jüngste von uns (Jahrgang 2012), die erst 3 Wochen im Verein ist, schwamm gleich drei Bewerbe mit großem Erfolg.
Insgesamt war es ein sehr tolles Event.
Nie wieder werde ich mich darüber aufregen, dass man für Schwimmwettkämpfe bald aufstehen muss, denn nichts auf der Welt wird jemals die Uhrzeit toppen um die wir aufstehen mussten um unsere Reise nach Floridsdorf anzutreten.
5:45 zeigte die Uhr als wir am Samstag den 19.02.2022 vollbepackt ins Auto stiegen und die zwei Stunden Fahrt in Richtung Wien starteten. Dort kamen wir mit nur einer kleinen Verzögerung an. Grund dafür war die komplizierte Einbahnregelung in Wien. Außerdem mussten wir das Auto einmal umparken, da sowohl für Elfriede als auch für Laszlo die Parkautomaten in Wien zu schwierig waren und sie kein Parkticket lösen konnten.
Da auf Grund der geringen Teilnehmerzahl der ursprünglich zweitägige Wettbewerb auf einen Tag zusammengelegt wurde, war der Zeitplan sehr eng getacktet. Mein Vorteil war, dass ich nur für drei Bewerbe gemeldet war und diese zeitlich mit ausreichenden Ruhephasen dazwischen verteilt waren. Nach dem Einschwimmen um 8:30 hatte ich ausreichend Zeit bis zu meinem ersten Start über die 100m Schmetterling. Hierbei gelang mir eine unerwartete Leistungssteigerung. Ich konnte meine ca. zwei Jahre alte Bestzeit, welche ich damals ebenfalls in diesem Bad geschwommen bin, um fast 3 Sekunden unterbieten. Die Freude war groß und somit stieg auch die Motivation.
Da wir zeitlich sehr gut im Plan waren, wurde die Mittagspause um eine halbe Stunde verkürzt und das nächste Einschwimmen fand bereits um 13:30 statt. Jeder nutzte die Mittagspause sehr individuel. Laszlo gönnte sich ein Powernapping und träumte wahrscheinlich von Donuts und Eis mit Karamelsauce und ich lebte meine kindlichen Züge am Spielplatz des Schwimmbades beim Schaukeln in der Sonne aus.
Gut gestärkt und voll ausgerastet startete ich in den für mich stärksten Bewerb am Nachmittag, die 200m Schmetterling. Die ersten 50m gingen sehr gut und die letzten 150m waren eine Qual. Auch hier gelang mir eine 6 sekündige Zeitverbesserung. Zu guter letzt mit diesmal nicht ganz so viel Verschnaufpause ging es in meinen letzten Bewerb des Tages und des Wettkampfes. In den 100m Freistil konnte ich meine Meldezeit bestätigen und schaffte somit einen gelungen Abschluss des Schwimmbewerbes.
Das Endresultat aller drei Bewerbe kann sich sehen lassen. Ich durfte mit einem kompletten Medailliensatz Gold-Silber-Bronze nach getaner Arbeit wieder die Heimreise antreten.
Auch auf der Heimfahrt verfuhren wir uns. Laszlo hatte unseren Fauxpas Gott sei Dank noch zeitig entdeckt und wir konnten noch bevor wir in Prag ankamen umdrehen. 16 Stunden später, nachdem ich aufgestanden war gab es das große Wiedersehen mit meinem heißgeliebten Bett.