LINZ AG Sport

Der erste Freibad- und Langbahn-Wettkampf der heurigen Sommersaison hat wiedereinmal bewiesen, daß eine 50 m Bahn doppelt so lang wie eine 25 m Bahn ist und vorallem die Wende dazwischen zum Schwungholen fehlt. Die Langbahn hat sich definitiv Respekt verdient. Dementsprechend müssen auch die geschwommenen Zeiten relativiert werden: Teilweise waren die Meldezeiten nämlich aus 25-m-Bahn-Ergebnissen entnommen und daher nur bedingt als Referenz gültig.

Die Nettobilanz sieht so aus:

• Robin Hartwich: Gemessen an den Langbahn-Bestzeiten des Vorjahres ist er heute lauter Bestzeiten geschwommen. Die tw. beträchtlichen Differenzen zu seinen jüngsten Kurzbahnzeiten lassen darauf schliessen, dass er entweder die zusätzlichen Kurzbahnwenden optimal nutzt oder zwischen seinen Einsätzen zuviel in der Sonne gesessen ist ;-)
• Viktoria Streibl: Naja, alles lässt sich nicht mit der Umstellung auf die Langbahn erklären, manchmal schlagen auch schulbedingte Trainingsdefizite zu Buche ... angesichts dessen kann Viki durchaus zufrieden sein und frisch motiviert in die nächsten Trainings gehen.
• Lena Molterer: Ähnlich wie bei Robin lassen ihre heutigen Zeiten jedenfalls eine Steigerung zu den Langbahnzeiten vom Vorjahr erkennen!
• Hannah Zauner: Neben der durchgängigen Verbesserung aller alten Langbahn-Bestzeiten gelang es Hannah, sogar einige der jüngsten Kurzbahnbestzeiten zu übertreffen. Die 1:33,71 über 100 m Brust waren toll.
• Helene Zauner: Ähnlich wie ihre große Schwester konnte auch Helene großteils sogar Kurzbahnbestzeiten steigern (von den Langbahnbestzeiten ganz zu schweigen). Die 2 fehlenden Brustwenden auf der 100 m Strecke haben zwar ihren Tribut gefordert, trotzdem kann sie auf die 1:44,70 stolz sein.
• Isabella Schröder: Schöne Steigerungen auf allen Strecken, vorallem über 50 m Kraul und 50 m Rücken. Der Schreck über den beim Einschwimmen zerrissenen Badeanzug hat also keinen bleibenden Schaden hinterlassen ;-)
• Tobias Donat: Auch bei Tobias war es höchste Zeit für die Aktualisierung der Langbahn-Bestzeiten, auch wenn er an die Kurzbahnzeiten nicht immer herankam. Umso schöner die Steigerung um 6 Sekunden über 100 m Brust - im Vergleich zur Kurzbahnzeit!
• Kätlin Donat: Über 50m Kraul die 0:40 Schranke durchbrochen - 0:39,33! Die 100 m Brust brachten eine beachtliche Steigerung der Kurz- und Langbahnbestzeit.

Die drei Jüngsten:

• Kilian Millner: Von einer eitrigen Angina angeschlagen, ist er trotzdem nahe an seinen Kurzbahnzeiten geblieben.
• Alexandra Hackl und Marcel Prieschl: Auch diese Beiden haben sich angesichts der beeindruckenden Monsterveranstaltung nichts anmerken lassen und konstante Leistungen erbracht.

Letzlich war dieser vorbildlich organisierte Wettkampf der Spitzenklasse (732 Teilnehmer von 52 Vereinen aus 10 Nationen!) eine gelungene Einstimmung und vorallem Standortbestimmung für die Freibadsaison. Wir sind alle gespannt, wie sich die sportlichen Leistungen bei den noch kommenden Langbahnwettkämpfen Ende Juni in Enns und den Landesmeisterschaften zu Schulschluß in Wels entwickeln werden.

Links:

• MSECM-Ergebnisse Speedomeeting Wels 2013 - Linz AG Sport
• Fotos (Anmeldung erforderlich!)