Sektion Schwimmen

LINZ AG Sport

Sektion Schwimmen

MastersmeisterschaftenAm 3. Und 4. Oktober fanden die „ausgedünnten“ 32. Österreichischen Mastersmeisterschaften  im Schwimmbad Auster in Graz an. Es waren Covid bedingt mit rund 200 Teilnehmern rund 100 Masters weniger als sonst am Start, keine internationalen Schwimmer zugegen und ein stringentes Covid 19 Konzept war zu befolgen (Einbahnsystem, Abstand, Masken, Platzzuweisung), was aber für jeden der Teilnehmer problemlos zu bewältigen war. Die Organisation der Veranstaltung war einwandfrei und ging zackig über die Bühne, was auch an den 10 Bahnen (normalerweise 6) pro Lauf lag. Da es keinen Überkopfstart gab - die absolvierten Läufe mussten das Becken auf einer Seite verlassen, erst dann wurde der nächste Lauf frei gegeben - war es diesmal im Startbereich angenehm gemächlich, auch wegen des gut organisierten und von allen Teilnehmer diszipliniert befolgten Vorstarts.

Die Sektion Schwimmen der Linz AG war diesmal mit einer kleinen schlagkräftigen Truppe von 2 Herren und 3 Damen am Start. Renate, Marina, Siegrid, Christian und Manfred kämpften in 3. Wettkampfabschnitten um ewigen Ruhm, Ehre und Medaillen. Da es in der Natur von Masters Meisterschaften liegt, dass man immer auch ein wenig gegen sein eigenes, jüngeres Selbst schwimmt lagen Freude und Schmerz oft nah zusammen: Freude über gut absolvierte Läufe und mitunter auch Podiumsplätze und Schmerz über die Erkenntnis, dass früher doch so manches einfacher ging und nicht ganz so anstrengte, und das bei schnelleren Zeiten! Auch der Aufstieg in die nächste Altersgruppe (alle 5 Jahre) ist trotz dann erhöhter Chancen auf den Sieg doch zumeist mit gemischten Gefühlen verbunden, da man unaufhörlich jenen Alterskategorien näher kommt über deren Schwimmleistung man früher anerkennend äußerte: „Für das Alter sieht das eh gar nicht so schlecht aus!“ oder „Wenn ich dieses biblische Alter erreiche, will ich auch noch so schwimmen!“ Da die einzige Alternative zu nicht älter werden in einem frühem Ableben besteht, ziehen wir unisono das Erstgenannte vor und fügen uns also dem Unausweichlichen.

Nun, diese beinahe- philosophischen Gedanken kamen uns in der Auster erst gar nicht, da der Wettkampf hurtig voranschritt. Die Masters der Linz AG konnten sich gut behaupten und erreichten im Medaillenspiegel den 12. Rang von 40. teilnehmenden Vereinen: 8 x Gold, 7 x Silber und 2 x Bronze konnten wir erkämpfen und von der Medaillen–Selbstbedienungsstation abholen. Die Abendveranstaltung am Samstag geriet zum unfreiwilligen Maskenball, hier hat der eine oder andere schon mal besser gefeiert, was jedoch für die Leistungen am Sonntag sogar förderlich war. Böswilligen Gerüchten zufolge soll es ja in den vergangenen Jahren schon Masters gegeben haben, die nach dem ersten Wettkampftag noch deutlich nach Mitternacht in Fachgesprächen mit anderen Schwimmkollegen Alkohol konsumierten anstatt das Bett zu hüten. Diesmal aber nicht.

Unsere Leistungen (nur Medaillenplatzierungen):

Renate Daxecker AK 40: 400K 5:58,46 (2.), 100 R 1:28,38 (2.), 50B 42,48 (1.), 50K 32,05 (2.)

Siegrid Diesenreither AK 50: 100L 1:25,91 (2.), 100B 1:25,78 (2.)

Marina Schwarz AK 40: 100B 1:32,04 (1.), 50K 33,11 (3.), 100L 1:23,40 (1.)

Christian Affenzeller AK 50: 400K 5:05,32 (3.), 50B 37,33 (2.), 100B 1:23,44 (2.)

Manfred Mahrle AK 45: 400K 4:33,09 (1.), 50D 27,52 (1.), 100D 1:04,20 (1.), 50K 25,95 (1.), 100K 56,41 (1.)

 

Erfolgreichster Schwimmer der Veranstaltung war Erich Strohmeyer (Donau Wien) mit 7 Goldenen und 3 Silbernen, erfolgreichste Schwimmerin war Karin Vogt von Wr. Neustadt mit 7 Siegen, die erfolgreichste Mannschaft stellte Hakoah Wien mit 28 Gold/ 13 Silber / 9 Bronze. Von den oberösterreichischen Vereinen mussten wir uns diesmal nur dem TV Wels mit 10 Gold /6 Silber/4 Bronze geschlagen geben. Ab sofort wird das Training verschärft, sodass wir diese dunkle Stelle in unserer sonst so makellosen Masters Bilanz nächstes Jahr wieder bereinigen können und den gedanklichen Wanderpokal für den erfolgreichsten Masters Verein Oberösterreichs wieder ins Biesenfeldbad holen können!

 

Autor und Bild: Manfred Mahrle und Marina Schwarz

Nachdem im August wegen Hochwasser und nicht wegen Corona der Bewerb verschoben werden musste, fanden die Meisterschaften am 12.9.2020 im Vienna City Beach Club an der Neuen Donau statt.

Das Wetter war diesmal perfekt, Sonnenschein und blauer Himmel, die Wassertemperatur angenehm und an Land trocken. 

Mit unserem Trainer, Didi Haiböck und einem weiteren Mitstreiter Martin Eder, bildete ich eine Fahrgemeinschaft.

Für die Masters standen 2,5 km in 2 Runden zu je 1,25 km auf dem Programm.

Aufgrund der Corona Situation gab es keinen Massenstart, sondern alle 10 Sec durfte ein Schwimmer starten.

Didi Haiböck hat den Mastersmeisterschafteb in seiner Altersklasse für sich entschieden, ich durfte mich in meiner Altersklasse über den 2. Platz freuen.

 OpenWater Staats 3  OpenWater Staats 2  OpenWater Staats 1

Autor und Bild: Michael Aigner

Stefan SunzenauerNachdem im Frühjahr mein Stamm-Rennen, der Triathlon am Pleschingersee mit den Österreichischen FH Staatsmeisterschaften abgesagt wurde, war die Saison für mich eigentlich gelaufen. Doch unverhofft kommt oft: Sektionsleiterin Daniela gewann einen Startplatz für den Aloah-Triathlon in Traun und hat ihn mir geschenkt, so ging ich mit dem Motto "a olympischer geht sich immer aus" an den Start.

Da die Vorbereitung praktisch ausfiel steckte ich mir das Ziel den Bewerb einfach zu genießen - und unter diesem Gesichtspunkt war es ein voller Erfolg.
Es war eine wunderbare Veranstaltung: Perfektes Wetter, Schwimmstarts im 5 Sekundentakt anstatt Massenstart und tolles Publikum: Danke an Julia und Marina Schwarz fürs Anfeuern!
 
Am Ende war ich mit der Zeit beim Schwimmen und Laufen sogar recht zufrieden, und naja, mit dem Rad bin ich zumindest nicht gestürzt ;-)
 
Bericht: Stefan Sunzenauer
Fotos: Marina Schwarz, Wolfgang HacklTRI Traun2020

Weissensee GruppeOpen Water Bewerbe für Jedermann, unter dieser Devise wird der Alpenadria Swim Cup jährlich durchgeführt. Ehrlicherweise sieht man bei diesem Bewerb jedoch in der Mehrheit durchtrainierte Open Water Schwimmer ins kühle Nass hechten. Angeboten wurden am Weissensee im Strandbad Stockenboi unterschiedliche Distanzen mit folgenden Teilnehmern der Linz AG.

10 km – Michael „openwater“ Aigner

5,1 km – unpassend für Linz AG Schwimmer

3,4 km – unpassend für Linz AG Schwimmer

1,7 km – Marina „furchtlos“ Schwarz, Philip „helicopter“ Hudernik

500 m Kids – Anna „waghalsig“ Dastl, Raphael „shark“ Schwarz, Paul „thunder“ Edlinger,

300 m Kids - Julia „draufgängerisch“ Schwarz, Anton „easy going“ Edlinger

500 m Jedermann – Julian „Turbo“ Dastl, Martin „untrainiert“ Schwarz, Jürgen „aalglatt“ Dastl

Wie man am Starterfeld der Linz AG sehen kann, hat Mike Aigner den einen oder anderen motiviert doch an einem Open Water Bewerb teilzunehmen. Inspiriert durch den perfekt durchgeführten Bewerb am Klopeiner See 3 Wochen vorher, reisten sowohl die Familie Dastl, als auch die Familie Schwarz und Fam. Edlinger/Hudernik eigens für diesen Bewerb an.

Zeitig in der Früh setzen sich die Autos von Linz in Bewegung. Auch ein amtliches Beweisfoto auf der Autobahn von gut platzierten, professionellen Fotographen der Bezirkshauptmannschaft Salzburg wurden noch geknipst. Nach etlichen Klopausen – wahrscheinlich vor Aufregung (für einige der erste Open Water Bewerb) – erreichten wir kurz nach Sonnenaufgang den Weissensee. Man verliebt sich tatsächlich beim ersten Anblick in diesen See – nicht umsonst wird er als Alpenjuwel bezeichnet. Fam. Aigner verbrachte bereits die Nacht davor in der Nähe, da unser 10km Schwimmer eher ein Morgenmuffel ist und bereits am Vortag eine Streckenbesichtigung durchführte.

Als ich die gesetzten Streckenbojen der 1,7km Distanz am anderen Ufer gerade noch mit bloßem Auge erspähen konnte, war ich froh, dass ich der Empfehlung von Marina gefolgt bin, doch erst mal mit der 500m Distanz zu beginnen. Die Streckenmarkierungs-Bojen dieser Distanz waren zu diesem Zeitpunkt eigentlich gefühlt ziemlich nahe.

Dann begann die gesamte Mannschaft sich in ihre Schwimmanzüge zu stopfen. Auch ich zog mir die am Vortag von meiner netten Frau geschenkten Wettkampfhose anzuziehen – auch nach unzähligem Zupfen und Richten, ein echt beklemmendes Gefühl, aber Jürgen und Mike belehrten mich, dass die Hose perfekt passt. Insgeheim hoffte ich, dass sich die Hose nach dem Einschwimmen vielleicht etwas dehnte. Nach dem Einschwimmen war dies jedoch mein geringstes Problem, denn die erste Richtungsboje in Ufernähe (ca. 25m) war nur unter erheblicher Anstrengung im Freistil zu erreichen. Nachdenklich schleppte ich mich auf die Liegefläche und versuchte durch Meditation alle meine Kräfte zu mobilisieren. Ähnliche Gedanken spürte ich zu diesem Zeitpunkt auch bei Jürgen, der 2m neben mir in der gleichen Rückenstellung lag.

Mike war zu diesem Zeitpunkt bereits am anderen Ende des Sees und kraulte entlang des Seeufers bzw. der Alpen Richtung Strandbad. In Summe spulte er die 10km in unglaublichen 2:52,41 herunter und belegte den 9. Platz.

Auch die 1,7km begaben sich in der Zwischenzeit ins Wasser. Bei diesem Massenstart war kein Schwimmer ohne Neoprenanzug am Start – Optimierung in jeglicher Hinsicht und Marina Schwarz und Philip Hudernik waren auch hier fabelhaft unterwegs und in der weiblichen Wertung schaffte Marina den 4. Platz – 30,39 und Philip den 5. Rang – 26,53.

In 5 Minuten Abständen wurden die restlichen Bewerbe eingestartet. Zuerst die 300m Kids mit Julia Schwarz und Anton Edlinger. Es war Antons erster Open Water Bewerb und er zeigte seinen Gegnern, dass er für das Schwimmen im Freien geboren ist und wurde mit Platz 1 – 9:53,98 belohnt. Julia Schwarz erreicht den 4. Platz mit 9:47,76.
In der Distanz 500m Kids belohnte sich Raphael mit 9,33 mit dem Rang 2 und Paul Edlinger erreichte mit 10,24 Platz 5. Anna Dastl durchquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 9,39 und schob sich damit aufs Podest - Platz 3!

Der letzte Start war dann der 500M Jedermann. Julian Dastl feierte einen Start-Ziel Sieg in 8.05 und ließ die ältere Generation weit hinter sich. Zeitgleich hievten sich Martin Schwarz und Jürgen Dastl aus dem Wasser und beendeten Ihren ersten Weissensee-Open Water Bewerb auf Platz 4 und Platz 5 mit 11,19.

Unsere mitgereisten Fans und Coaches – Daniela Dastl, Petra und Laura Aigner – versorgten uns, sowohl vor als auch nach dem Wettkampf, mit notwendigen vitaminreichen Aufputschmitteln.

Durch die perfekten Wetterbedingungen, toller Kulisse und einer lustigen Runde wurde dies ein unvergesslicher Wettkampfausflug. Ich bin mir sicher, dass wir nächstes Jahr auch wieder an dem einen oder anderen Alpen Adria Swim Cup teilnehmen werden. Ich hoffe wir finden noch ein paar weitere junge und ältere Mitstreiter – denn 500m sind für Jedermann/frau mit Boje auf alle Fälle zu schaffen.

Weissensee 0  Weissensee 1  Weissensee 5 

Weissensee Kärnten 3 
 Weissensee Kärten 2  Weissensee Kärten 4

Autor und Bild:  Martin Schwarz und Daniela Dastl

AlpenAdria KlopeinerSeeAn einem sonnigen Samstagmorgen trafen sich 5 Athletinnen und Athleten des Linz AG Sport, um am Open Water Bewerb am Klopeinersee in Kärnten teilzunehmen. Meine Teilnahme war leider nicht geplant, so hatte ich mich nicht wie die anderen bereits für den Bewerb angemeldet.

Bei meiner Ankunft traf mich eine schockierende Nachricht, der Bewerb war ausverkauft, da durch die Corona Virus Auflagen nur 150 Teilnehmer starten durften. Durch ihre guten Beziehungen zum Veranstalter konnte Marina mir eine Reservierung verschaffen, sollten nicht alle Starter antreten. Und tatsächlich 5 min vor der Wettkampfbesprechung konnte ich noch einen Startplatz ergattern.

Als Erste trat Marina bei die 1,9 km an , danach gingen Raphael, Paul und Lukas bei den 500 m an den Start und als letztes ging unsere jüngste Teilnehmerin Julia bei den 300m an den Start. Die Strecken waren nicht leicht zu schwimmen obwohl das Wasser sehr warm war, da Open Water doch was ganz anderes ist, als schwimmen in einem Becken als einzelner Schwimmer in einer Bahn.

Es bedeutet: Massenstart, Gedränge auf den ersten 100 Metern, Kampf um die beste Linie zur ersten Boje, Wellengang im See durch Wind, Boot, große Fische lauern im Wasser auf die leckeren Zehen der Schwimmer. 

Aber es bedeutet auch: gemeinsam eine Schwimmstrecke absolvieren zu können, Wasserschatten ausnützen und zu spenden, sich durch den direkten Vergleich zu messen und gegenseitig zu pushen und ins Ziel zu treiben.

Open Water ist mal was anderes, aber ein tolles Erlebnis und nach dem Schwimmen hatten wir alle noch Spaß im Wasser beim Paddelboard fahren.

Hier die Ergebnisse!

 Marina  1900m  35:40 min  
 Raphael  500m  09:00 min  2.Platz
 Paul  500m  10:09 min  
 Lukas  500m  11:08 min  
 Julia  300m  10:05 min  2. Platz

Zwei sehr starke Plätze und gute Leistungen!

 

Autor und Bild: Paul Edlinger

Vollmond 3Ein besonderes Highlight für mich war das Vollmondschwimmen 2020 in Wien auf der alten Donau - Start: 03. August 2020 um 21:00 Uhr abends

Schon bei der Anfahrt Richtung Wien war uns klar, dass der Bewerb zwar Vienna Vollmondschwimmen 2020 heißt, jedoch durch die starke Bewölkung weit und breit kein Vollmond zu sehen sein wird.

Nach der Ankunft war der erste Weg gleich zur Anmeldung, wo wir unseren Transponder, die Boje samt LED Beleuchtung mit einem kleinen Starterpaket in Empfang nahmen. Das Gelände und die Schwimmstrecke konnten wir vom Ufer aus gut besichtigen; Mike gab mir letzte Tipps für den nächtlichen Schwimmbewerb.

Ist ein Schwimmbewerb schon für sich eine aufregende Sache, so kommt bei einem Vollmondschwimmen noch einiges an Adrenalin dazu. Gleich nach dem Start wurde es das erste Mal richtig kribbelig unter mir, denn schon beim Wegschwimmen berührten mich doch ab und zu mal ein paar Unterwasserpflanzen. Das fühlt sich in der Finsternis doch etwas mulmig an. Nach der ersten beleuchteten Wendeboje gings raus auf den alten Donaukanal in die finstere Nacht, nur vor und hinter mir Schwimmer mit den beleuchteten Bojen. Im Wasser spiegelte sich die Beleuchtung der Stadt. In Kombination mit dem „schwarzen Wasser“ (in der Nacht hat man das Gefühl) indem wir schwammen, machte es aber insgesamt einen sehr spektakulären Eindruck für uns Schwimmer. Lediglich die Orientierung machte mir größere Schwierigkeiten als vorher gedacht, und so musste ich ein paar Meter mehr in Kauf nehmen als mir lieb war.

Das Ziel erreichte ich nach einer Zeit von 23:25 Minuten – zwar nicht ganz so zufrieden, aber um einiges aufgewühlter – denn in der Nacht zu schwimmen ist eine ganz andere Herausforderung! Einige Minuten nach mir, kam Mike von der 2000m Distanz mit einer super Zeit von 32:54 Minuten im Ziel an.

Vollmond 1 Ergebnis - Mike Vollmond 2Ergebnis - Jürgen

 

Autor und Bild: Jürgen Dastl

LSM Mike JuergenSamstag, 18.07.2020 – mein erster Open-Water Bewerb, NEIN mein ERSTER Schwimm-bewerb überhaupt…..

Langstrecken-Schwimmen in München auf der Olympia-Regattastrecke in Oberschleissheim im Norden von München – vor ca. 6 Monaten mit dem Schwimmervirus infiziert worden – dank Mike Aigner, der mir das Open-Water schwimmen gezeigt hat.

Um 06:00 Uhr Früh sitze ich bei Mike im Auto und wir brechen Richtung Oberschleissheim auf, voller Vorfreude auf den Bewerb aber auch eine gehörige Packung Nervosität im Gepäck.

Unter den strengen Covid19 – Regelungen am Austragungsort, ging es nach der Ankunft bei der Regatta-Strecke direkt zum Fiebermessen und zur Startnummernausgabe.

Um 11:00 Uhr ging es dann endlich los und die ersten Athleten, darunter Mike mit der Startnummer 4, machten sich bereit für den Start. Im drei Sekunden Takt starteten die Athleten, zuerst die Helden der 4000m Strecke, anschließend die Helden der 1000m Strecke, wie uns der Moderator nannte.

Vor mir, als erster Starter der 1000m Strecke ging der im Jahr 1959 Geborene und somit der älteste Schwimmer ins Wasser – was für ein Vorbild.

Sport Uhr gestartet, Schwimmhaube auf, Brille sitzt gut, Wasser fühlt sich gut an (Temperatur 19-20°), alles passt und los geht´s durchs glasklare Wasser auf der Regattastrecke. Nach der zweiten Boje schwimmen wir parallel zur riesigen Tribüne. Dort sitzt Laura und schaut zu. Mein einziger Gedanke, schöne lange Züge, Ellbogen raus, und so ruhig wie möglich schwimmen – denn sie beobachtet mich und wird Mike Bericht erstatten – leider konnte ich sie nicht entdecken.

Das Ziel erreichte ich nach einer Zeit von 18:24 Minuten – um einiges schneller als gedacht. Einige Minuten nach mir, kam auch Mike von der 4000m Distanz mit einer super Zeit von 59:11 Minuten im Ziel an.

Nach so tollen Leistungen haben wir uns beim ortsansässigen Italiener noch ein köstliches Mittagessen gegönnt.

LSM Michael LSM Juergen

Autor und Bild: Jürgen Dastl

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 Von nichts kommt nichts! Und so fahren auch die Masters-Schwimmer auf Trainingslager, um an ihrer Form zu arbeiten und ihre Schwimmzeiten zu steigern. Seit drei Jahren fahre ich immer Ende Jänner, Anfang Februar mit einer österreichischen Masters Delegation nach Celldömök in Ungarn auf Trainingslager.

Heuer sind wir sechs Teilnehmer aus Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark. Am 06.02.2020 sind wir um 07:30 Uhr in Traun losgestartet und nach einer dreistündigen Autofahrt mit kurzer Kaffeepause hat uns unser Chauffeur „Griffi“ sicher zur JUFA Vulkano gebracht. Im Hotel angekommen wurden wir vom Personal, die mittlerweile schon unsere Namen kennen, herzlich begrüßt. Nach und nach treffen alle Schwimmer ein und es ist immer ein großes „HALLO“. Das Trainingslager wird traditionell mit dem Mittagessen begonnen, danach werden die Zimmer bezogen. 

Die Trainingsstätte ist perfekt. Ein Hotel mit sehr guten Essen, netten Personal und durch einen Gang direkt mit der Schwimmhalle verbunden. 

Um 15:45 Uhr wurde mit dem Cardiotraining gestartet, bevor es nahtlos weiter ins Wasser ging. Bis 18:00 Uhr teilten wir uns zu dritt eine Bahn – also auch im Wasser super Trainingsbedingungen. Neben uns hatte der Schwimmverein SU Mödling ihre Zelte aufgeschlagen, da die Kinder bereits schon Energieferien haben. Das Schönste nach jedem Wassertraining ist der Gang ins 36 Grad warme Thermalbecken, der zur Entspannung der Muskeln und zum Austausch der Trainingsgeschehnisse dient. Natürlich wird auch beim und nach dem Essen noch weiter diskutiert und gefachsimpelt. Jedoch zeigt uns die Erfahrung immer wieder, je länger das Trainingslager dauert, desto weniger finden diese intensiven Gespräche statt, umso höher ist dafür die Müdigkeit und Erschöpfung.

Die nächsten Tage laufen dann immer nach dem gleichen Schema ab:

  • 07:00 Uhr –  Frühstücken
  • 09:00 - 11:00 Uhr – Wassertraining
  • 12:00 Uhr – Mittagessen
  • Massage
  • bis 15:00 Uhr – Mittagspause
  • 15:00 - 16:00 Uhr – Cardio- und Krafttraining
  • 17:00 – 19:00 Uhr – Schwimmtraining
  • 19:45 Uhr – Abendessen und Freizeitgenuss
  • 22:00 Uhr – Nachtruhe

Da zeitgleich die OÖ Landesmeisterschaften stattfanden, verfolgte ich immer wieder die Ergebnisse der LinzAG Kinder übers Livetiming.

Sauerstoff anstatt Chlorgeruch – unter diesem Motto besuchten wir am sonnigen Samstag in der Mittagspause einen Vulkan, der in der flachen Gegend dort sehr markant in die Höhe ragt. Eine Stunde brauchten wir, den Vulkan zu umrunden und zum tiefsten Punkt im Krater zu gelangen. Von oben gab es eine phantastische Aussicht und es fühlte sich ein wenig wie beim Grand Canyon in Amerika an. 

Das Trainingslager endet immer mit einer Wettkampfsimulation und anschließendem Mittagessen… da darf für uns die Nachspeise Kastanienreis natürlich nicht fehlen.Mit dem Trainingslager sind nun die letzten Grundsteine für die Mission Europameisterschaft in Budapest gelegt und es macht Spaß unter Gleichgesinnten  „Freud und Leid“ im Training zu teilen.

Danke für schöne Gemeinschaft!

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Autor und Bild: Marina Schwarz

Nina und ich entschieden uns zum Restart von Nina und meinem ersten Wettkampf nach Salzburg und nicht zum Mastermeerting nach Dachau zu reisen. Dies war eine weise Entscheidung, da der Wettkampf in Salzburg ein mit rund 130 Teilnehmern/in ein sehr kleiner und familiärer Wettkampf war.

Er startete am Samstag nach erschwerter Autofahrt mit vielen Staus um 14:00 Uhr mit dem Einschwimmen, wo Nina und ich zeitweise eine eigene Bahn für uns hatten und uns somit perfekt auf die Rennen vorbereiten konnten. Nina mit 50 Del, 50 Kraul, und 200 Rücken. Ich mit 50 Del und 50 Kraul. Beide Starts gelangen für mich sehr gut. Del in 33,01 und Kraul in sensationellen 28,74. Nina konnte nach fast zwei Jahren Rennpause in der allgemeinen Klasse einen 6. Platz mit 33,25 erreichen und auch bei Kraul lag sie mit 30,74 knapp an ihrer Bestzeit von 30,08. Bei den 200 Rücken fehlte es noch an Rennhärte, doch sie erreichte trotzdem mit 2:44,04 den 4.Platz und war somit wieder in Ihrem alten Platzierungsrythmus angelangt. Nach einem für uns gelungen Nachmittag ging es ab zum Abendessen zu einem kleinen feinen Italiener.

Am nächsten Tag startete das Einschwimmen um 8:30 Uhr und wie am Vortag hatten wir wieder genügend Platz um uns gezielt vorzubereiten. Ich startete an diesem Tag mit 50 Brust und durfte mit Andreas Onea im gleichen Lauf starten. Ich schaffte es die erste Länge mit Ihm mitzuhalten, musste Ihn aber auf der zweiten Länge ziehen lassen und beendete das Rennen mit einer Zeit von 38,01. Ich möchte nur kurz Andreas super Leistungen erwähnen die mit 100 Del 1:08,80, 100 Burst 1:12,74, 50 Brust 34,28, 200 Del 2:29,42, 200 Brust 2:37,71 somit 6 neue Rekorde einen riesen Respekt verdienen. Auch Nina schaffte es in Brust mit 40:13 ihren Lieblingsrang die Nummer 4 zu verteidigen. Bei den 50 Rücken jubelte ich schon innerlich über die Zeit von 34,84 bis mich die Disqualifikationskeule hart traf aufgrund von nicht kontinuierlicher Wendenausführung. Man sollte es einfach lassen im Rennen Dinge umzustellen die man nicht trainiert hat. Mit dieser Erkenntnis ging ich nun an meinen letzten Start der 100 Lagen und ich wollte hier nochmal alles geben. Vor lauter Übereifer war ich so schnell beim Start, dass ich fast noch im Lauf davor mit schwimmen konnte und wurde somit ein zweites Mal disqualifiziert. Nina steigerte am Nachmittag Ihre Leistung stetig mit 50 Rücken in 35,25 somit persönliche Bestleistung, die 200 Lagen in 2:46,25 und einen für sie nicht unbekannten 4. Platz. Als krönender Abschluss schwamm sie die 100 Lagen und wurde erste in der Allgemeinen Klasse mit 1:15,22. Somit beendeten wir mit einem gemütlichen ausschwimmen das erste Rennwochenende und freuen uns schon auf weitere Wettkämpfe.

 Eins steht für uns beide fest: Salzburg wir sehen uns im nächsten Jahr.

  Salzburg 2   Salzburg 3

Ergebnisse

Autor und Bild: Alex Fridrik

Um 06:00 Uhr Früh starteten wir unsere Reise Richtung Dachau. Mit befreundeten Schwimmerkollegen vom LSK trafen wir uns an der Autobahnraststation auf einen Frühstückskaffee inklusiver lustiger Wettkampf- Strategiebesprechung. Im Bad angekommen begrüßten uns schon viele bekannte Schwimmer vom SK Voest, Tirol, Graz und Wien.

Für mich ist Dachau immer ein ganz besonderer Bewerb, da dieser international sehr gut besucht ist, und üblicherweise hier einige Master-Rekorde erschwommen werden. 1.100 Starts aus 5 Nationen, und ein sehr hohes Wettkampfniveau prägten dieses Wochenende.

Die LinzAG war mit 4 Schwimmer vertreten: Christian A., Michael A., Renate D. und ich. Jeder von uns gab sein bestes und so schauten für alle LinzAg´ler gute Platzierungen und Zeiten heraus. 

Etwa vier Monate vor der heurigen Mastern EM2020 in Budapest, auf die sich Mike und ich schon besonders freuen, nutzten wir dieses Wochenende, um unter Wettkampfbedingungen unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. 

 Dachau 1  Dachau 2

Ergebnisse

Autor und Bild: Marina Schwarz

Achensee 11

 Alle Jahre wieder, seit 2015, verbringe ich Silvester am Achensee. Aber nicht nur zum Feiern, sondern um auch bei einem verrückten Event teilzunehmen...

31.12.2019 - Anreise am Achensee/Pertisau, Vormittag - zur Anmeldung bzw. Startgeld bezahlen und 12:00 Uhr Mittag - Wettkampfbesprechung

Teilnahme-Bedingung: Herz- und Kreislauffit, kein Neoprenanzug sondern Badekleidung, Sprung vom Steg mit den Beinen voran, es gilt nicht der Schnellste oder Langsamste zu sein- nein, es muss der Mittelwert erlangt werden, Mut und Humor muss man haben. Es gibt keine Startnummer, es werden immer 2 „Verrückte“ aufgerufen, die gemeinsam zum Start gehen.

12:30 Uhr: Start Silvesterschwimmen (voraussichtliches Ende mit Siegerehrung 16:00 Uhr)

Jetzt heißt es warten und horchen, wann ich aufgerufen werde….

Nach 50min höre ich Aigner und Aigner – na so ein Zufall - da sind wir 2 Aigner und kennen uns gar nicht. Wir machen uns nun in Badehose auf zum Steg. Lufttemperatur 0 Grad, der See soll 4 Grad haben.

Das Ritual: Wir werden zuerst mit einem Kübel Seewasser begossen, dann springen wir von ca. 5 m Höhe mit den Beinen voran in den See, schwimmen so gemütlich es geht (leider ist das bei der Kälte nicht so einfach relaxt zu sein) zum Eisberg (ein Kunststoffkletterberg im See), klettern etwas steif und ungelenk zur Glocke, läuten, und springen - oder lassen uns fallen in den See zurück und versuchen möglichst gut wieder zum Steg zurück zu schwimmen. Die Anfeuerungen der vielen Zuschauer kann man dabei etwas genießen bzw. ignorieren, denn ganz so eilig dürfen wir es ja nicht haben - Zur Erinnerung - es gilt den Mittelwert zu erreichen…

Zurück beim Steg, dann aber schnell die Leiter rauf und ab in die Sauna zum Aufwärmen.

Unter ca 100 Teilnehmern konnte ich heuer den 10. Platz belegen. 2 Sekunden war ich für den Mittelwert zu langsam. Immerhin komme ich nun der Zeit schon etwas näher - in den nächsten Jahren gelingt mir vielleicht doch mal ein Stockerlplatz!

Achensee 2  Achensee 3  Achensee 4 

Autor und Bild: Michael Aigner

Der Verein LINZ AG Sport

ist Mitglied der ASKÖ

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