Sektion Schwimmen

LINZ AG Sport

Sektion Schwimmen

Anreisetag 03.09.2011

 

Bereits um 3:00 Uhr machten sich Mike und ich auf den Weg nach Prag. Die Fahrt und der anschließende Flug verliefen ohne Probleme. In Kiev am Flughafen gleich die erste Überraschung. Wir wussten von der Einreisekarte die auszufüllen ist und machten dies auch, aber dann, anstellen an einer Schlage von ca. 100 Menschen. Mike stoppte, daß pro Person ca. 4 Minuten nötig sind um vom Zöllner abgefertigt zu werden. Ein aufgeschlossener Flughafenangestellter hatte eine Idee. Er verkaufte uns ein "Vip"-Ticket und wir waren nach keine 3 Minuten durch den Zoll und auf dem Weg zum Inlandterminal.

Dort versuchten wir Geld vom Bankomat abzuheben da wir uns etwas zu trinken kaufen wollten. Es blieb jedoch leider nur beim Versuch, und so bekamen wir auch sonst nichts zu trinken weil der Kellner keine Euros annahm. Der Flug nach Simferopol verzögerte sich ohne erkennbaren Grund um eine halbe Stunde. Am Flughafen in Simferopol angekommen, erkundigten wir uns bei Mitarbeitern der Masters EM bezüglich des Transfers nach Jalta. Man bekam auch bereitwillig Auskunft, daß es einen organisierten Bus nach Jalta gibt aber keiner konnte uns sagen ob wir wirklich mitfahren können. So gingen wir eine deutsch-österreichische Kooperation ein und fuhren mit einem privaten Taxi (ein echter Amateur) nach Jalta. Der eigenartige Fahrstil unseres Chauffeurs ließ mich um einige Jahre altern, aber er hatte für jede brenzlige Situation, die er selber verursachte ,eine Lösung und so kamen wir endlich nach 14,5 Stunden Gesamt- Reisezeit im Hotel an. Hier funktionierte alles so halbwegs und ich hatte nur eine Bitte an Mike, nämlich etwas zu trinken. Nach der Akkreditierung und der Besichtigung des Wettkampfbeckens (war noch eine richtige Baustelle), einer Kurzbesichtigung der Hotelanlage, und das dauert bei einem Hotel mit 1140 Zimmern, bekamen wir endlich was zu trinken. Nachdem wir auch  eine Kleinigkeit gegessen hatten, war unser letztes Ziel für Heute gleich ins Bett zu gehen. Wir trafen jedoch einen Schwimmer aus Wien und da gabs noch viel zu erzählen und so kamen wir erst kurz vor Mitternacht ins Bett.

 

Sonntag 04.04.2011

 

Nach dem Frühstück gabs den Erstkontakt mit der Wettkampfstätte. Kurzes Einschwimmen im Pool und dann fuhren wir mit dem Taxi zu den Red-Bull Cliff Divers. Es gibt tatsächlich Verkehrsregeln in der Ukraine und Fußgänger haben auch Rechte aber die Hupe gewinnt. Wieder zurück im Hotel folgt ein längerer Rundgang   Rund um das Wettkampfbecken sind die Arbeiten schon fast fertig. Auch das extra aufgestellte, noch verwaiste Einschwimmbecken, erscheint bereits funktionstüchtig. Am Abend gingen wir in ein italienisches Restaurant im Hotel essen. Anschließend ab in die Hotellobby um endlich den Bericht zu schreiben. Fertig- geschafft und jetzt ab ins Zimmer – schlafen ,denn  morgen geht’s endlich los. 200m Lagen und 800m Freistil stehen für Mike und mich am Programm.

Gute Nacht….

 

1.Wettkampftag 05.09.2011

 

Endlich geht los…bereits um 7:30 einschwimmen und dann zum Frühstück, so beginnt unser erster Wettkampftag. Bereits um10:00 Uhr standen die 200m Lagen auf dem Programm. Mike startet einen Lauf vor mir und so konnte ich zumindest seine Zwischenzeiten beobachten und ihm zu seiner guten Zeit von 2:51 ganz kurz gratulieren bevor es für mich los ging. Mike wollte zwar unter 2:50 schwimmen war aber doch mit der geschwommen Zeit zufrieden. Für mich verlief es ein wenig besser, denn ich konnte meine Bestzeit auf 2:41 verbessern. Auch mit den Rängen 12 und 15 konnten wir mehr als zufrieden sein. Heute standen auch noch die 800m Freistil auf dem Programm und hier konnte Mike endlich eine offizielle Zeit unter 11 Minuten erreichen.10:58 lautet seine neu Bestmarke. Auch ich muss mit meiner erbrachten Leistung zufrieden sein, obwohl es mich anfangs schon ärgerte keine Bestzeit erreicht zu haben. Aber mit 10:34 erreichte ich den 7. Platz und Mike wurde  9.  Sehr zufrieden mit den erbrachten Leistungen bereiten wir uns auf die kommenden Wettkämpfe vor ,aber  morgen werden wir den freien Tag genießen.

 

06.09.2011

 

Unseren freien Tag nutzten wir, die Stadt Jalta zu besuchen. Nachdem unser Versuch am Strand nach Jalta zu gehen gescheitert ist, nahmen wir ein Taxi. Nach einem ausgedehnten Spaziergang entlang der Promenade kehrten wir wieder ins Hotel zurück. Einem kurzen Abstecher zum Wettkampfbecken, folgte ein gemütlicher Nachmittag mit Schwimmkollegen aus Österreich mit anschließendem gemeinsamen Abendessen. Da für Mike morgen die 200m Delphin auf dem Programm stehen, gingen wir brav bald aufs Zimmer.

 

3.Wettkampftag 07.09.2011

 

An diesem Tag trifft für Mike das Wort Kampftag auf alle Fälle zu. 200m Delphin sind kein Honiglecken. Zum Erstenmal auf der Langbahn, man merkte ihm vom Aufstehen bis zum Start seine Anspannung an. Aber nach 3:15 war alles vorbei und  Mike zeigte  Erleichterung und Zufriedenheit an. Da wars für mich an diesem Tag auf alle Fälle die leichtere Übung. 100m Brust durfte ich in Angriff nehmen und konnte meine Bestzeit um 2sec. verbessern. Am Abend feierten wir unsere persönlichen Erfolge und kamen ein wenig später ins Bett als sonst.

 

4.Wettkmapftag 08.09.2011

 

Heute stand länger schlafen auf dem Programm, ein ausgedehntes Frühstück, relaxen am Zimmer und dann gegen Mittag erst einschwimmen und schließlich unsere heutige Wettkampfstrecke, die 400m Freistil. Mike startete einen Lauf vor mir und musste feststellen, dass die 200m Delphin vom Vortag, noch in seinen Armen stecken. Ich wollte unbedingt Bestzeit schwimmen, was mir allerdings leider nicht gelang. Zuviel riskiert und zu schnell angegangen. Damit haben wir unsere Bewerbe im Pool beendet und müssen,dürfen,können mit den erbrachten Leistungen ganz zufrieden sein. Am Abend gings dann an die Standpromenade von Jalta zum Abendessen und einem kleinen Umtrunk am Strand.

 

09.09.2011


Wieder ein Erholungstag für uns. Nach einer Woche Sonnschein, war heute der erste Regen angesagt. Der Wettkampf musste sogar kurz unterbrochen werden wegen eines Gewitters.  Es ging so ein heftiger Wind, dass die Stühle der Kampfrichter ins Becken geweht wurden.

Am Abend fuhren Mike und ich mit dem Schiff zum Schwalbennest. Da hatte sich das Wetter schon wieder beruhigt.

 

6.Wettkampftag 10.09.2011


3 km Open Water! ..und die Sonne war wieder zurück, das Meer ruhig, Wassertemperatur mit ca. 23° angenehm und die Anspannung groß. Nach einem gemütlichen Frühstück ging es Richtung Strand. Hier war schon einiges los. Jeder wollte die Strecke begutachten, die wirklich sehr gut mit ausreichend vielen Bojen markiert war. Mein ungutes Gefühl wurde auch nicht viel besser, als ich feststellen musste, dass unzählige Quallen beim Start auf uns warteten. Aber was soll´s, rein ins Wasser und los gehts. Nach drei anstrengenden Kilometern im Meer (und einige Schluck Salzwasser) war der Tee im Ziel das richtige Willkommensgetränk. Danach dauerte es ewig bis endlich das Ergebnis bekannt gegeben wurde.  Leichtes Chaos bei der Auswertung. Ein 12.Platz für Mike und ein 7.Platz für mich waren schließlich die erfreulichen Resultate.

Am Abend wurde ordentlich gefeiert und eine sehr interessante, anstrengende, schöne und erfolgreiche Masters-EM ging für uns zu Ende.

 

Heimreise 11.09.2011


Völlig problemlos verlief unsere Heimreise und nach 16 Stunden Reisezeit waren wir endlich wieder zuhause.

 

Fotos online  http://www.linzag-sport.at/schwimmen/index.php?option=com_joomgallery&Itemid=53  

Der Verein LINZ AG Sport

ist Mitglied der ASKÖ

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